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Kostümbildner:
- Feuer im Eis (1999) (TV)
... Auch bekannt als: "Feuer im Eis - Der letzte Neanderthaler" - Deutschland (Titel des zweiten Teils)
... Auch bekannt als: "Feuer im Eis - Wie die Jäger des Mammuths lebten" - Deutschland (Titel des ersten Teils)
Ausstattung (Crew):
- Feuer im Eis (1999) (TV) (Requisite)
... Auch bekannt als: "Feuer im Eis - Der letzte Neanderthaler" - Deutschland (Titel des zweiten Teils)
... Auch bekannt als: "Feuer im Eis - Wie die Jäger des Mammuths lebten" - Deutschland (Titel des ersten Teils)
Weitere Auftritte:
Feuer im Eis (1999) (TV) .... Neanderthaler... Auch bekannt als: "Feuer im Eis - Der letzte Neanderthaler" - Deutschland (Titel des zweiten Teils)
... Auch bekannt als: "Feuer im Eis - Wie die Jäger des Mammuths lebten" - Deutschland (Titel des ersten Teils)
Besetzung
(Auswahl der im Abspann genannten Besetzung)Leslie Aiello | ... | als sie selbst | |
Ofer Bar-Yosef | ... | als er selbst | |
Christian Baumann | ... | Erzähler (Sprechrolle) | |
Michael Bujatti-Narbeshuber | ... | als er selbst | |
Clive Finlayson | ... | als er selbst | |
Clive Gamble | ... | als er selbst | |
Eva Hallweger | ... | Neanderthaler | |
Karin Hallweger | ... | Neanderthaler | |
Jan Jellinek | ... | als er selbst | |
Axel Kuhlebrock | ... | Neanderthaler | |
François Levéque | ... | als er selbst | |
Paul Mellars | ... | als er selbst | |
Svante Pääbo | ... | als er selbst | |
Marcia Ponce de Leon | ... | als sie selbst | |
Yoel Rak | ... | als er selbst | |
Chris Stringer | ... | als er selbst | |
Bernard Vandermeersch | ... | als er selbst | |
Bernard von Bredow | ... | Neanderthaler | |
Julian von Bredow | ... | Neanderthaler | |
Wanja von Bredow | ... | Neanderthaler | |
Bettina von Websky | ... | Erzähler (Sprechrolle) | |
Udo Wachtveitl | ... | Erzähler (Sprechrolle) |
Weitere Details
Auch bekannt als:
"Feuer im Eis - Wie die Jäger des Mammuths lebten" - Deutschland (Titel des ersten Teils)
Land:
Sprache:
Farbe:
Drehorte:
Originalmusik |
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Silke Matzpohl | |||
Matthias Ruckdöschel | |||
Die zwei mit Eva |
Kamera |
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Rainer Hartmann | |||
Heinz Albert Staubitz | (als Heinz-Albert Staubitz) | ||
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Schnitt |
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Sylvia Regelin | |||
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Kostüme |
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Corinna Cromp | ||||
Bernard von Bredow | ||||
Produktionsleiter (production managers) |
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Wolfgang Jenechin | .... | Produktionsleiter | |
Gilbert Möhler | .... | Produktionsleitung | |
Ruth Omphalius | .... | Produktionsleitung | |
Ausstattung (Crew) |
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Corinna Cromp | .... | Requisite | |
Friederike Riechert | .... | Grafik | |
Bernard von Bredow | .... | Requisite | |
Ton (Crew) |
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Joe Fürst | .... | Toneffekte | |
Joo Fürst | .... | Ton | |
Wolfgang Grimmeisen | .... | Filmtonmeister | |
Kamera und Elektrik (Crew) |
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Ines Krüger | .... | 1. Kamerabühne | |
Ines Krüger | .... | Oberbeleuchter | |
Claus Mayan | .... | 1. Kamerabühne (als Klaus Mayan) | |
Claus Mayan | .... | Oberbeleuchter (als Klaus Mayan) | |
Ralf Nowak | .... | 1. Kamerabühne | |
Ralf Nowak | .... | Oberbeleuchter | |
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Sonstige Crew |
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Sascha Schönmetz | .... |
Catering |
Es fogt die BR/ ARTE Produktion: "Kostienki Bilderhölen Im Ural"
Dreharbeiten 2004 und 2005 zu: Bilderhöhlen im Ural " Europa in der Urzeit"- BR ARTE
Cave Paintings in the Urals - "Europe in Primeval Times" (52')
Original Title | Bilderhöhlen im Ural - "Europa in der Urzeit" |
A Film by | Ralph-Jürgen Schoenheinz and Galina Kirsunova-Schoenheinz |
Produced by | BR and ARTE 2005 |
Sonntag, 13. September 2009 um 13.00 Uhr
Wiederholungen:
Keine Wiederholungen
Bilderhöhlen im Ural
Dokumentation, Deutschland 2004, BR, Erstausstrahlung
Regie: Ralph J. Schönheinz, Galina Kirsunova
Die Dokumentation wurde von mir wissenschaftlich beraten. Das Mammutheum stellte die Requisite her. Die Schauspieler waren außer mir, der Gute Sven Weißflog, meine Söhne die schon in der ZDF Produktion Feuer im Eis migespielt hatten. Die Umsetztung war mäßig und thematisch zu mystisch, daher hier die Korrektur. Die Zusammenarbeit war mit Ralph, seiner Frau und dem Kammerateam sehr bedacht, ruhig und proffessionell.
Der Schnitt und Umsetztung des Bildmaterials war eher am unteren Ende der Skala. Das heißt man hätte wesentlich mehr draus machen können. Das Thema gehört auf jeden Fall noch mal aufgegriffen.
Hier die Story
Ein Team von Archäologen aus St. Petersburg und aus der Hauptstadt Baschkortostans, Ufa, ist unterwegs in das Uralgebirge der russischen Republik Baschkortostan. Das Ziel ist die Kapowa-Höhle einer der bedeutendsten Bilderhöhle Osteuropas. Die Ahnen der Baschkiren kamen erst vor rund tausend Jahren als Nomaden aus dem Altaigebirge und Zentralasien in den Ural.
Die mit Erdfarben und Oker gemalten Mammute, Pferde, Wollnashörner sind jedoch viel Älter. Sie stammen aus der letzetn Eiszeit und ihre geheimnisvollen Symbole erzählen von einer Zeit vor über 16.000 Jahren. Zum selben Zeitpunkt entstanden auch viele der weltberühmten Bilderhöhlen in Frankreich und Spanien. Sowohl in der Kapowa-Höhle, als auch in der 300 Kilometer entfernten Ignatiewka-Höhle überdaurten diese paläolithischen Kunstwerke. In der Ignatiewka-Höhle, der zweiten bedeutenden Bilderhöhle des Urals, finden Archäologen weniger Artefakte und Gegenstände des Steinzeitlichen Alltags. Demnach waren diese Höhlen weniger freqentiert. Sie deshalb wie in dem Doku als geheime Orte schamanistischer Rituale abzutun ist viel zu weit hergeholt. Die Behausungen der eiszeitlichen Jäger sind nicht alle längst vergangen. Am Fluß Don liegt eine Dorf Namens Kostenki. Dort sind Spuren der jurtenartigen Behausungen erhalten geblieben. Kostenki bedeutet "Knochendorf" und birgt den seltnen Schatz eiszeitlicher Siedlungsspuren im Boden. Mit riesigen Mammutknochen hatten Jäger der ausgehenden Altsteinzeit ihre Hütten gebaut. Ob diese wie in dem Doku behauptet wird winterfest waren ist nicht gesichert.Im Mammutheum existiert ein kompletter museumstechnischer Abguss einer solchen Hütte seit Jahren im Freien auf 700m nN. Bei einem Bewohnungsexperiment im bayerischen Winter wären wir bei 10 Grad minus fast erfrohren. Vor 16 bis 20000 Jahren waren die Winter zum teil wesentlich kälter. Wenn ich jedoch die Wahl hätte zwischen einer aufsteigende Höhle mit warmen sieben Grad Plus und einer verqualmten Hütte mit Außentemperaturen von unter dreißig Grad minus, würde ich wenigsten die kältesten Winterphasen in der Höhle verbringen. Aus Mammutstoßzähnen wurden Werkzeuge, Schmuck und Frauenstatuetten hergestellt. Diese brühmten Venusfiguren die wir durch die Venus von Willendorf am besten kennen, sind sicher mehr als Symbole der Fruchtbarkeit. Sie unterscheiden sich kaum von denen, die man in Westeuropa fand. Diese Venere sind symbolisch für das hoch entwickelte Matriachat am Ende der Altsteinzeit vom Atlantik bis in den Ural. Die Bilderhöhlen des Urals und Westeuropas sind sich ebenfalls sehr ähnlich.Hier zeigt sich deutlich die Durchstreifung und Mobilität, dieser grenzenlosen ersten Cromagnon Großwildjägerkulturen eines einstigen Europas ohne Grenzen. Wie in den Höhlen Westeuropas zeigen sich auch die russischen und baschkirischen Wissenschaftler beunruhigt. In den Bilderhöhlen des Urals verwittern und erodieren die Zeichen und Gemälde aus der letzten Eiszeit und es ist zu befürchten, dass sie ohne entsprechende Konservierungsmaßnahmen für immer verschwinden. Die französischen Spezialisten für die Erhaltung von Höhlenmalereien, Jacques Brunet vom renommierten Laboratoire de Recherche des Monuments Historiques bei Paris und Philippe Malaurent von der Universität Bordeaux kamen im Sommer 2004 nach Kostienki, um gemeinsam mit ihren Osteuropäischen Kollegen diese einzigartigen Zeugnisse europäischer Urgeschichte zu retten.
Der gute Sven! Eine Wonne mit ihm zu Arbeiten. Wenn man nicht aufpasst kommt man vor Lachen erst gar nicht dazu. Zum Arbeit meine ich. Hier sieht er den berühmten Rien Portvliet Zeichnungen wie aus dem Band "Rückwechsel" herausgeschnitten. Sehr talentiert und verwandlungsfähig.
Noch mal dank an meine Jungs.
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass in einem Rahmen am Fenster meine Violinenstege trocknen.
Gehen wir daher über zu dem Film 2007 "Auf der Jagd nach dem verlorenen Ton-die neuen Stradivaris"
Eine neue Jagd beginnt!
2007 Dreharbeiten zu Film.
"Auf der Jagd nach dem verlorenen Ton - die neuen Stradivaris"
"Die neuen Stradivaris" - Film von "Faszination Wissen" im Bayerischen Fernsehen (05.12.2008)
Am Sonntag, 7. Dezember 2008, um 21.45 Uhr, zeigte das Bayerischen Fernsehen „Die neuen Stradivaris – auf der Jagd nach dem verlorenen Ton“. Der Filmemacher Arno Trümper beobachtet für „Faszination Wissen“ die beiden Geigenmacher Bernard von Bredow aus Siegsdorf im Chiemgau und Martin Schleske aus Stockdorf bei München und bei ihrem Versuch, die perfekte Geige zu bauen. Im Finale des Films kommt die Stunde der Wahrheit: Der stituierte Geiger Ingolf Turban und der junge Megasolist Anar Ibrahimov, spielen die beiden neuen Instrumente im Aufnahmestudio mit dem Münchner Rundfunkorchester unter dem Dirigenten Gerd Schaller. Gespielt wird Mendelssohns Violinkonzert in e-Moll.
Für die meisten international erfolgreichen Geiger ist die perfekte Geige ein individueller Traum. Nur wenige Geigen haben es zu Weltruhm gebracht. Nur wenige, wirklich gute Exemplare passen auch zu ihren Meistern. Die meisten sind über 300 Jahrhunderte alt! Meist von legendären Genies wie Guarneri del Jesu, Antonio Stradivari, Nicolo Amati, Domenicus Montagnana, Guadagnini, Johannes Franciscus Pressenda und Joseph Rocca gebaut. „Geigen zu bauen wie die legendären italienischen Großmeister“, ist daher das große Ziel aller Geigenbauer. Über Jahrhunderte hat man die alten Tonwunder detailiert vermessen. Fadenscheinige Ausreden mussten herhalten um einen Grund zu haben eine Stradivari zu öffnen und zu untersuchen. Bis aufs Mark geschlachtet und auf den zehnten Teil eines Millimeters kopiert. Doch das Klangwunder ihrer Vorbilder wurde nie erreicht. „Sich von einem unerreichten Mythos zu lösen und die Überväter der goldenen Periode des altitalienischen Geigenbaus Geschichte sein zu lassen, dafür die eigene Werke zur perfekten Geige in übertreffender Konkurrenz zu stellen!“- das ist die Vorgabe zweier Geigenmacher (ein Kind baut man nicht) aus Bayern.
Martin Schleske. Er arbeitet eng mit dem renomierten Geiger Ingolf Turban zusammen. Seit Jahren forschen sie nach dem perfekten Klang. Martin Schleske ist nicht nur Kunstgeigenmacher, er ist auch Diplomphysiker. Aus der Kombination von klassischem Geigenhandwerk und modernster Hightech soll seine perfekte Geige entstehen. Schon heute gehört Martin Schleske zu den renommiertesten deutschen Geigenproduzenten.
Bernard von Bredow. Er ist zudem Archäologe. Die Experimentelle Archäologie öffnet ihm die Geheimnisse des "Verlorenen Tons". Als Experimentller Archäologe ist er es gewohnt, die Methoden alter Handwerkskunst wieder aufzudecken. Er ist der erste Kunstgeigenmacher, der das bei jedem Altmeister nicht nur bei Stradivari versucht hat.
Daher bezeichnet er sich auch nicht als Geigenbauer und seine Geigen auch nicht als Geige oder Violine. Zitat:
"Ich baue Klangkörper der experimentellen Archäologie die einer Geige täuschend ähnlich sehen nur wesentlich besser klingen."
Die Dreharbeit führen durch die historischen Städte des klassischen italienischen Geigenbaus Venedig und Cremona.
Hier eine Bilderserie der Dreharbeiten
An diese Stelle nochmals vielen Dank an die Stadt Cremona und der unendlichen Geduld die uns Proffessor Mosconi bei den Dreharbeiten entgegengebracht hat. Ich hoffe mein kleines Fläschchen mit dem Rubinroten Geigen Lack aus meinem Labor, welchen ich von einigen alten venzianischen Dokumenten abgeleitet habe hat sie als Geschenk erfreut. Nochmals alles Gute für Sie. Auch dank an die New York Times für diesen wunderbaren Link.
Hier der Link zu unserm Curator der berühmten Cremoneser Altmeister Violinen: Professor Mosconi
http://www.nytimes.com/packages/khtml/2007/06/02/world/20070603_CREMONA_FEATURE.html?adxnnl=1&adxnnlx=1211717310-Tvb9bE0Jp62bpa97qgeEew
Roland Emmerichs 10000 BC
ROLAND EMMERICHS BLOCKBUSTER
10000BC
UND DAS MAMMUTHEUM
WAS MACHT MAN NICHT ALLES UM EIN MUSEUM ZU FINANZIEREN BENEFIZKONZERT FÜR DEN PAPST, GEIGEN NUR MIT STEINWERKZEUGEN BAUEN, MIT DEM BR EINEN FILM DARÜBER DREHEN UND MAMMUT OSCAR FÜR EINEN HOLLYWOOD BLOCKBUSTER ZUR WELTPREMIERE NACH BERLIN VERLEIHEN USW:
ABER DIESMAL WAR ES RICHTIG KRASS!
GUT:!! DASS EINE HOLlYWOODPRODUKTION MEIST ZIEMLICH UNREALISTISCH IST, WAR ZU ERWARTEN!
ABER DASS ROLAND EMMERICH STEINZEITMENSCHEN UND MAMMUTE AUS DER EISZEIT ENTFÜHRT, SIE ÜBER SUBTROPISCHE KLIMAZONEN IN WENIGEN TAGEN IN DIE SAHARA VERSCHLEPPT, UM MIT IHNEN BEI 40 GRAD IM SCHATTEN, DIES SCHON VOR 10000 JAHREN DURCH MAMMUTE MIT ABGESÄGTEN STOßZÄHNEN, MIT 10 TONNEN SCHWEREN KALKSTEINBLÖCKEN IM GESCHIRR, FÜR EINEN MACHTHUNGRIGEN DURCHGEKNALLTEN ATLANTER
DIE ÄGYPTISCHEN PYRAMIDEN ZU BAUEN, IST DIE KRÖNUNG DES ABSOLUTEN SCHWACHSINNS!
DAS SCHIEN JEDOCH NICHT GENUG!
JUSTAMENT VON EINER AUS GANZ AFRIKA ZUSAMMENGETROMMELTEN HORDE RASTAFARIS, ANGEFÜHRT VON EINEM MAMMUTJÄGER AUS DER EISZEIT WIRD DER BÖSEWICHTIGE ATLANTISCHE GOTTKÖNIG MIT EINEM SPEERWURF AUS WEITER FERNE UMGENIETET!
AUA!
NATÜRLICH HABE ICH MICH MIT ROLAND EMMERICH (persönlich nach dem Film im Sonycenter Berlin)
etwas unterhalten!
Aber was kann man auf einer Party im Goya (Berlin) schon besprechen. Warner hat darauf bestanden! Man stelle sich einmal vor, weder Roland Emmerich, noch seine Stars wussten, wann die Pyramiden wirklich gebaut wurden, dass ein Mammut bei der Hitze noch nicht einmal einen Tag überleben würde, dass die Strecken gar nicht zu bewältigen sind, die bösen Raubvögel schon vor ein paar Millionen Jahren ausgestorben sind und in Südamerika wohnten usw.
(schließlich um 1 Uhr morgens Bernard Raymond von Bredow zu Roland Emmerich)
„1 MILLION LEHRER UND MUSEUMSPÄDAGOGEN KÖNNEN NUN VERSUCHEN, DEN SCHWACHSINN; DER NATÜRLICH DURCH DEINE BILDGEWALT, IN DEN KÖPFEN VIELER SEINE PSEUDOREALISTISCHEN SPUREN HINTERLASSEN HAT, WIEDER GERADE ZU BIEGEN!
Antwort Roland Emmerich:
„That´s Hollywood“
B. R. v Bredow
Hollywood hat auch soviel wunderbares geschaffen!
Bild: Bernard
DIE ZEIT LÄSST AUCH SOLCHE EVENTS VERGESSEN!
Bild: Bernard
Für viele mögen Hollywood Events und Weltpremieren sehr beeindruckend sein. Stimmt, sind sie auch, auf Grund des Megaspektakels. Ich für meinen Teil ziehe mich lieber in meine Mammutheum-Höhle zurück und koche was schönes an meinem Holzherd. Danach ein paar Schuss mit dem Steinzeitbogen. Ein Bratapfel, ein Kräutertee und der Blick auf die Berge.
Den findet ihr unter Museum und Steinzeitpark "Mammutheum Wetter".
2009 Ein bewegtes Jahr. Wirtschaftsgier und Gold das man nicht essen kann.
Hier ein von mir korrigierter Auszug von Nadia Köllings ZDF Abenteuer Wissen. Redaktion Spiegel TV
Klimawandel ist absolut nichts Neues!
Es kommt allerdings darauf an, in welcher Geschwindigkeit es passiert und ob ausgerechnet das Wesen es verursacht hat, welches sich bei seiner technokratischen Entwicklung in eine naturentfremdete Zwangsernährungsgesellschaft mit unverzichtbaren Umweltschutzprothesen, die sich nicht nur auf den eigenen Körper beschränken, einen Empfindlichkeitsfaktor geschaffen hat, welches ihn durch den Wandel in seiner Existenz bedroht.
Einem Neandertaler wars wurscht, wenn der Meeresspiegel ansteigt oder ein Gletscher das Voralpenland verwüstet. Da sucht er sich halt eine andere Höhle.
Besonders Jamal, der Norden Sibiriens gilt als prähistorische Schatzkammer. In manchen Regionen dieser Gegenden reicht der Permafrost bis in eine Tiefe von 1500 Metern. Das hin und wieder Mammutkadaver aus dem Dauerfrostboden ausapern ist seit Jahrtausenden so. Da aber heute der Permafrost-Boden, in dem die eiszeitlichen Riesen eingeschlossen waren, wegen des Klimawandels zunehmend auftaut, stieg die Zahl der Funde in den letzten Jahren beachtlich. MIA Helikopter sind die Zugpferde. Ohne diese kann kein Fund geborgen werden.
Aufschlussreiche DNA-Untersuchungen
Zum Beispiel im Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig beschäftigen sich Wissenschaftler mit Mammutgenen. Michael Hofreiter untersucht dort die Jahrtausende alte DNA Sequenzen, die er aus den Mammutknochen gewinnt. Sie ist stark fragmentarisch. Dennoch ist es ihm und seinem Team gelungen, ca. siebzig Prozent des Erbguts zu entschlüsseln. Neu entwickelte Verfahren benötigen ein einziges DNA-Molekül, das sequenziert, isoliert und reproduziert werden kann. Bei Haarwurzelmaterial stehen die Chancen noch besser.
Das Wollhaarmammut zieht sich langsam, über einen Zeitraum von siebentausend Jahren, in seine Rückzugsgebiete, den nordostsibirischen Inseln Wrangel bis vor 3500 Jahren zurück, wo seine Restbestände vermutlich von hungrigen Choukoti Robbenjägern entdeckt und aufgegessen wurden .
Das Michael Hofreiter, bei seinen Untersuchungen im Genom der Tiere keine Veränderungen finden kann, die auf eine genetische Weiterentwicklung der Tiere hindeuteten ist somit im Einklang mit der einzigartigen Flora und Fauna auf Wrangel, welche hier die Zeit überstanden hat.
Wichtig
Das Mammut ist kein Vorfahre des heutigen Elefanten wie so mancher meinen möchte. Mammut und Elefant haben jedoch gemeinsame Vorfahren. DNA-Analysen haben in verschieden Instituten ergeben, dass das ausgestorbene Mammut in seinem Erbgut mehr dem Indischen Elefanten ähnelt.
Jeder klimatische Wandel hatte einen Vorgänger, auf dessen Konsequenz er aufbaut, mit wiederum anderer Wirkung und Konsequenz. Im Atlantikum war die Ursache der Erwärmung eine andere und die Sahara wurde zum Garten Eden. Heute ist die Ursache der industrielle Energie- und Gewinnwahn, dessen Emmissionen eine gänzlich andere fatale Wirkung zeigt. Der Planet und nicht nur die Sahara trocknet aus, obwohl ein blauer Wasserplanet.
Majestätisches Tier mit großen Generationsspannen
Der Mammut-Experte, Experimentelle Archeöologe und Gründer des Mammuntheums im bayerischen Siegsdorf, Bernard von Bredow stellt folgende Überlegung an: Das Mammut war nicht nur Opfer des prähistorischen Klima- Wandels, sondern auch der Bejagung und anderer Faktoren. Die Vorfahren des Mammuts wanderten vor rund drei Millionen Jahren aus Afrika über Asien in kältere Regionen ein. Über Jahrtausende passten sich die Tiere hervorragend an die klimatischen Bedingungen an. Mit ihren kleinen Ohren, den bis zu 90 Zentimeter langen Haaren und der darunter liegenden Fettschicht besaß das Wollhaarmammut einen nahezu perfekten Frostschutz.
Doch das Ende der letzten Eiszeit führte zu einem rasanten Temperaturanstieg. Die riesigen Gletscher gingen stark zurück, die weiten Krautsteppen verschwanden und machten Sumpf und Taiga Platz, die heute die größten Flächen Sibiriens bedecken. Der Meeresspiegel stieg sehr schnell und kontinuierlich an. Abertausende Quadratkilometer an Weideflächen gingen landunter, so daß man heute noch Mammutknochen mit Flundernetzen vom Nordseeboden fischen kann. Die Nahrungsgrundlage durch eine vielfältigen Krautsteppenlandschaft, an die sich das Mammut nicht nur durch ihren fünfachen Zahnwechsel, sondern auch durch Fell und Metabolismus angepasst hat verschwindet. Die Bejagung der Tiere nimmt zu. Bredows Meinung nach hatte das genetisch träge Wollhaarmammut (15 Jahre eine Genration) diesmal nicht die Möglichkeit, sich an die so schnell veränderte Situation anzupassen.
Der klimatische Wandel bedroht heute fast alle Wildtiere
Sieht ganz so aus als würde sich das Schicksal des Mammuts wiederholen: Die Temperaturen steigen und steigen, viele Tierarten sind dem Aussterben nahe. Die Folgen sind in der Arktis am gravierensten und kaum noch aufzuhalten. In den vergangenen Jahrzehnten stieg im Polarbereich die durchschnittliche Jahrestemperatur ca. doppelt so heftig an, wie in anderen Teilen des Globus. Mit dem Verschwinden des arktischen Eisschild, schmilzt ein Lebensraumjuwel mit dominoeffizienter Konsequenz, bis zu unseren eigenen Tiefkühltruhen. Der Lebensraum der Eisbären verschwindet und das ist nur ein Teil des Anfangs, dessen ursächliche Sünden schon Jahrzehnte zurück liegen und für die heute keiner mehr die Verantwortung übernimmt.
Der klimatische Wandel passiert heute in einer Geschwindigkeit, wie wir es in den letzten 10.000 Jahren nach der Eiszeit nur im Atlantikum vor 7000 Jahren erlebt haben. Das Klima war nicht nur etwa 2,5°C wärmer als heute, sondern auch feuchter.
Die höheren Temperaturen führten weltweit zum starken Rückgang der Gletscher. Das Abschmelzen besonders der nordamerikanischen Gletscher führte zu einem rasanten Anstieg des Meeresspiegels. Dies wiederum hatte vermutlich ca. 6.700 v. Chr. das Überlaufen des Mittelmeer in das etwa 115 tiefer gelegene Schwarze Meer zur Folge. In den Alpen schmolzen die Gletscher ca. 7.000 v. Chr. sehr stark zurück, mit einem schnellen Wiedervorstoß ab ca. 4.700 v. Chr. Das waren die letzten Tage des Gletschermannes Ötzi vom Similaungletscher in den Tiroler Alpen. Was Wunder, dass er jetzt wieder ausgeapert ist.
Die Sahara hatte zum Höhepunkt des Atlantikums auf Grund des feuchteren Klimas und erhöhter Monsunregen, ein reiches Tier- und Pflanzenleben, während sie in der heutigen Erwärmungsperiode eher trockener zu werden scheint. Diese zweite Erwärmung hat also ganz andere Folgen als die des Atlantikums und baut auf ihrer Konsequenz auf. Daher ist der klimatische Wandel von heute, durch das "Atlantische Argument" nicht weg zu diskutieren. Wir haben eine andere Situation und zwar eine sehr gefährliche.