Ein kleiner Auszug von klassischen Atllatl Spitzen. 12000 Jahre und älter.
Die Clovisspitze ähnelt sehr stark der französischen Solutree Kultur vor 22000 bis 17000 Jahren in Burgund.
Das Robbenjäger von Frankreich via England an der Eiskante Islands über Grönland nach Nordamerika gelangten, wird heute durchaus nicht als unwahrscheinlich betrachtet. Eine Seefahrt muss daher nicht nachgewiesen werden, da der Meeresspiegel sehr viel tiefer lag als heute und manche Strecken durch große Eisschollen überbrückt werden konnten. Besonders mit bekannten Eskimo Technologien.
Der Solutréen Werkzeugbau ist eine sehr ausgefeilte Drückertechnik, welche für Jahrtausende verloren schien und in Nordamerika in den frühen Paleoindianischen Kulturen wiederentdeckt wurde. Das Solutréen hat relativ fein gearbeitete, bifazielle Druckstabretouche, statt roher Schlagretouchen. Diese Methode erlaubte die Herstellung leichter dünner und sehr aerodynamischer Speerspitzen. Nicht nur große, dünne Speerspitzen für die Großwildjagt sondern auch Schaber mit Rand, welche nicht auf der Seite, sondern bis zum Ende gechipt, nicht geschliffen oder poliert sind. Es gibt, Feuerstein Messer und Sägen, mit langer einseitiger Schulter. Auch sind Werkzeuge aus dieser Kulturstufe aus Knochen und Geweih in ähnlicher Präzision charakteristisch .
Das Solutréen kann als Übergang zu den Feuersteingeräten der Mousterien gesehen werden. In der Jagdfauna findet wir Pferd, Rentier, Mammut, Höhlenlöwe, Nashorn, Bär und Auerochse . . Solutréen Funde sind auch aus in den Höhlen Les Eyzies und Laugerie Haute und in den unteren Lagen von Cresswell Crags in Derbyshire, England bekannt. Das Soulutree erschien zuerst im heutigen Spanien und verschwindet aus dem archäologischen Befund vor rund 15.000 v.Chr.zu einem Zeitpunk etwa als es in Nordamerika auftaucht.